Dienstag, 22. September 2015

Prioritäten setzen, im Dickicht der Informationsverarbeitung

Informationsverarbeitung
Priorität setzen, Informationszeitalter
In der fast schon zur Vernebelung führenden Informationsdichte, die uns allseits umgibt und die auf uns einflutet, bleibt es unvermeidlich, Prioritäten zu setzen.
Die Priorität bei der Verarbeitung von Informationen zu setzen ähnelt oft schon einem Abwehrprozess und einer effektiven Aussortierungstechnik. 
Die Wertschätzung für all die vielen Kreationen, auch die vielen wirklich kreativen Angebote, die einfliegen, bleibt oft zu kurz; das Empfinden einer "Informationsbelästigung" ersetzt oft die Auseinandersetzung mit mehr oder weniger tiefgehenden Inhalten.
Alles ist nicht möglich. 
Das Vorteilhafte an der Informationsüberflutung kann sein, sich einzufühlen, welche Information den Weg zu mir finden musste, weil sie mich angeht und für mein Leben bedeutungsvoll ist. Auch reine Geschäftemacherei kann ich wertschätzend ablehnen, außerhalb von mir lassen. Die Priorität ist, was mich ausmacht und was für mich geschaffen wurde.
Was mir gar nicht entspricht, kann zu einer anderen Quelle fließen. Annehmen oder loslassen; loslassen - den Impuls, greifen zu müssen - einfach sein lassen.

Wir sind so unterschiedlich und auf verschiedenen Ebenen in Entwicklungsprozessen. Vielfalt kann Reichtum sein, auch wenn man denken könnte, dass wir zugemüllt werden. Doch auch der Müll ist wichtig, er darf sich recyceln, transformieren, Dünger für neue Samen und Pflänzchen, die sich entwickeln wollen, bilden.

Eine Priorität zu setzen ist eine wertschätzende Haltung: der eigenen Berufung und Bestimmung gegenüber!

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