Mittwoch, 4. Februar 2015

Glück und Tränen

Ankommen, Glück und Tränen
Glück und Tränen

Oft ist es so mühsam, schon wieder Gefühlen der Vergangenheit und der alten Zeit begegnen zu müssen. Man meinte, es ausreichend bearbeitet zu haben, genügend reflektiert zu sein oder bereits einen Schlussstrich gezogen zu haben; ja, sogar Frieden mit allem Geschehenen geschlossen zu haben und alles, was es zu verzeihen gibt, verziehen zu haben. Alles ist getan und doch kommt diese frühe, prägende Kindheits-erfahrung wieder in die Quere.


Kommt sie wirklich in die Quere oder sind die Gefühle der Vergangenheit auch ein Gruß und gleichzeitig ein Hinweisschild: Du bist genau SO gut wie Du bist und wie Du JETZT bist und Du musst Dich für kein Gefühl, das aus der alten Zeit hervorkommt schämen. Auch dieses Gefühl bist Du, es hat Dich geprägt und es macht Dich aus. Auch weil Du unter anderem dieser emotionalen Verstrickung ausgesetzt warst bist Du zu dem geworden, wer Du jetzt bist. Alle Umwege und Blockaden haben Dich in spezifischen Fähigkeiten geschult.

Doch warum müssen sich die Emotionen aus früheren Zeiten noch immer bemerkbar machen? Vielleicht fordern sie Dich auf: schau einfach zu DIR hin, schau nochmals hin - als Wesen der vergangenen und gegenwärtigen Zeit, das eine bestimmte Zukunft wählen darf. Welche Zukunft nimmst Du? Die aufwühlende Emotion kann Dir bei der Entscheidung helfen. Sie sagt vielleicht: in diesem Belastungsmuster kann und mag ich nicht mehr weitermachen... und Tränen der Erleichterung oder der gespeicherten Überanstrengung steigen empor. Sie geben Dir in Deinem emotionalen Aspekt einen Ausdruck und befreien Dich von altem angesammelten Druck!

Glück erreichen zu können bringt "Gemischtes" hoch. Wer sagt, dass Glück bedeutet, für immer und ewig ohne Tränen zu sein?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen