Donnerstag, 31. Juli 2014

Zu sich selbst stehen können

Selbstvertrauen
Eiche, Selbstvertrauen
Der Leserin und dem Leser gebe ich folgendes zum Reflektieren:

Meine innere Stimme und das Potenzial in mir können mir den Weg weisen, wie ich in der Partnerschaft, in familiären und freundschaftlichen Bezugssystemen als auch in beruflichen Belangen auf eine Weise zu mir selbst stehen kann, dass ich mich dabei sogar noch entspannt und wohl fühle – auch wenn ich scheinbar einem Anpassungsdruck ausgesetzt bin oder mich z.B. Argumentationen oder Bitten dazu auffordern, wieder einmal nachzugeben… oder sich in bester Weise zu zeigen, um akzeptiert zu sein.

Gebe ich dem Druck nach und fühle diese wohlige Energie des Angenommenseins durch das Außen – so habe ich vielleicht gleichzeitig das innere eigene Potenzial einfach zur Seite gedrängt und nicht mehr beachtet. Wenn ich nicht ganz ignorant zu meinem inneren Erleben bin, könnte ich bemerken und erfühlen, dass ich einen Teil meiner inneren Stimme und Führung einfach beiseite gestellt habe, zurückgesetzt. Auf diese Weise hat wieder einmal ein Teil meines wahren Selbst eine Entfremdung erfahren, wurde unter Anästhesie gestellt oder auf eine Warteschleife gesetzt.

Auch wenn ich in kleinen Belangen bequemer-weise zu Notlügen greifen muss oder will – kommt es auch unter dieser Schnellmaßnahme ganz leicht zur Neutralisierung dieser authentischen Kraft in mir.

Ein hervorzuhebendes Beispiel ist der Körper selbst. Zu welchen Teilen meines Körpers will ich gar nicht stehen, beschwere mich jederzeit darüber, blende Bereiche aus… doch jeder Teil des Körpers versorgt mich mit den ursprünglich angelegten Lebensenergien, die mich und mein authentisches Selbst ausmachen. Auch Spiritualität und Körpererleben sind miteinander verbunden und verwoben!

Belege ich diese körperlichen Bereiche mit Entfremdung, Verleugnung oder (massiver) Selbstkritik… blockiere ich wertvolle essenzielle glücklich-fließende Lebensenergie in mir.

Es ist so gesund und möglich, zu sich selbst zu stehen – in aller Entspanntheit und Weise auszudrücken, wozu die innere Stimme rät. Die Gesprächskultur darf entspannt kultiviert sein, muss sich nicht aufbrausend aufschaukeln und aufheizen – denn wer begegnet wem: ein authentisch-ehrlich und friedvoller Ausdruck grüßt den anderen. Sie müssen sich nicht gleichen, doch sie dürfen einander wertschätzen und kennenlernen und existent sein.


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